Man munkelt, Oliver Quiring wünsche sich seit Jahren einen Stempel, um Studierende an Foliennummern bei Präsentationen zu erinnern. +++
Man munkelt, Lesen sei für Tanjev Schultz Party im Kopf. +++
Man munkelt, Thomas Koch musste eine Studie, bei der die Teilnehmenden „Friends“ geschaut haben, abbrechen, weil die Gags zu schlecht waren. +++
Man munkelt, Pablo Jost sorge sich im Zuge seines Seminars um 8:30 um die Work-Life-Balance der Studierenden. +++
Man munkelt, für Christian Schemer sei das GFG wie ein Lebkuchenhaus: ein Ort parasozialer Interaktion. +++
Man munkelt, Gregor Daschmann gebe gerne tiefgründige Beziehungstipps.
Man munkelt, Oliver Quiring finde, das Format „Vorlesung“ sei heutzutage höchst seltsam. +++
Man munkelt, in Onlinesemestern rezipiere Oliver Quiring Seminarreferate am liebsten während seiner Yogaübungen. +++
Man munkelt, Gregor Daschmann wünsche sich, dass mal Studierende mit einer ähnlichen Software-Idee wie bei Google auf ihn zukommen. +++
Man munkelt, Gregor Daschmann habe eine „Chauvi-Kasse“, in die er einzahlt, wenn er sexistische Studien aus den 50ern vorstellt. +++
Man munkelt, dass Gregor Daschmanns Anekdoten immer ein tragisches Ende nehmen. +++
Man munkelt, Nik Jakob wäre gerne Clubbesitzer. +++
Die stilvolle Spießigkeit: Sophie Passmann und die karamellisierte Wallnusspizza auf dem Altbaubalkon

Die stilvolle Spießigkeit: Sophie Passmann und die karamellisierte Wallnusspizza auf dem Altbaubalkon

Altbauwohnung, Avocado-Brote und die Angst vorm Erben: In Komplett Gänsehaut führt Bestseller-Autorin Sophie Passmann die Leser*innen durch die absurde Welt derer, die zwar alles haben, aber mit den eigenen Privilegien schier überfordert scheinen. In langen Sätzen beschreibt sie das Milieu der “woken” Mittelschichts-Millennials, die in allen Lebenslagen den Drang haben, sich durch überzogene Selbstdarstellung von ihren Mitmenschen abzugrenzen – aber in Wahrheit genauso spießig sind wie alle anderen auch. Komplett Gänsehaut ist die Art von Milieustudie, von der man sich ertappt und ein bisschen verstanden fühlt.

Pinkes Plastik und das Problem mit der Periode

Wenn Männer Frauen ihre Periode erklären wollen: Mit ihren pink gefärbten Einmalhandschuhen haben die selbsternannten „Frauenversteher“ Eugen Raimkulow und Andre Ritterswürden aus der „Höhle der Löwen“ für Aufregung in den sozialen Medien gesorgt. Pinke Plastikhandschuhe, mit denen Frauen ihre Periodenprodukte entsorgen können – klingt nicht nur unnötig, sondern auch sexistisch und dazu noch alles andere als umweltfreundlich? Ist es auch. Jetzt haben die beiden Gründer die Produktion und den Verkauf der pinken Handschuhe eingestellt. Ein Kommentar.

Die Penny-Markt-Doku: Kiez-Kult, Korn und Klassismus

Die Spiegel-TV-Doku „Der Penny-Markt auf der Reeperbahn” sorgt auch noch 13 Jahre nach ihrer Erstausstrahlung für Aufruhr im Netz. Gezeigt werden die vermeintlich kultigen Kund*innen des Marktes – größtenteils Alkoholiker*innen und Obdachlose. Was für die einen die ideale Meme-Vorlage ist, ist für die anderen die schamlose Belustigung am Leid sozial schwacher Menschen.